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Foto von Alexander Stief
Impuls für den Monat März
„Masken ab – Gott sieht dein Herz“
„Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“ (1. Samuel 16,7)
Liebe Gemeinde,
es ist Karnevalszeit. Die Straßen sind bunt geschmückt, Umzüge ziehen durch die Städte, und viele Menschen feiern ausgelassen. Überall sieht man Masken, Kostüme, Perücken – für ein paar Tage schlüpfen die Menschen in andere Rollen. Manche genießen es, sich zu verkleiden, andere können mit dem Trubel wenig anfangen.
Doch wenn wir ehrlich sind: Masken gibt es nicht nur im Karneval. Wir tragen sie auch im Alltag. Nur sind sie dort unsichtbar – und oft viel schwerer abzulegen.
Wer kennt das nicht? Wir setzen ein Lächeln auf, obwohl es uns innerlich gar nicht danach ist. Wir tun so, als hätten wir alles im Griff, obwohl wir uns unsicher fühlen. Wir verstecken unsere Sorgen, unsere Ängste, unsere Zweifel – aus Angst, nicht verstanden oder nicht angenommen zu werden.
Doch Gott sieht mehr als das, was wir nach außen zeigen. In der Bibel heißt es: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“ (1. Samuel 16,7). Was für eine tolle Zusage! Bei Gott müssen wir uns nicht verstellen. Wir müssen nichts vortäuschen, nichts beweisen, nichts verstecken. Er sieht unser Herz, unsere Sehnsüchte, unsere Ängst, unsere Hoffnungen. Und er liebt uns – nicht die Fassade, sondern uns als ganze, echte Menschen.
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Vielleicht ist jetzt, nach Karneval, ein guter Moment, einmal in sich zu gehen:
Welche Masken trage ich in meinem Alltag? Warum tue ich es? Ist es Angst davor, nicht gut genug zu sein? Die Sorge, andere könnten mich ablehnen, wenn sie mich wirklich kennen? Oder ist es einfach eine Gewohnheit, hinter der ich mich selbst manchmal verstecke?
Manchmal sind Masken ein Schutz. Aber sie können uns auch trennen – von anderen Menschen und letztlich auch von Gott. Denn echte Beziehungen entstehen nur dort, wo wir uns wirklich zeigen, wo wir einander ins Herz blicken lassen.
Gott lädt uns ein, die Masken abzulegen – Schritt für Schritt. Er möchte nicht nur den starken, fröhlichen, perfekten Menschen sehen, sondern auch den verletzlichen, den suchenden, den echten. Und genau so, wie wir sind, nimmt er uns an.
Lasst uns mutig sein – vor Gott und voreinander. Lasst uns ehrlich werden und entdecken, wie befreiend es ist, keine Masken mehr zu brauchen. Denn wahre Freude, wahre Gemeinschaft und wahre Liebe finden wir dort, wo wir uns zeigen, wie wir wirklich sind.
Alexander Stief
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