Start

Bereiche

Termine

Menü

laib-khaled-ZyQVK4tG4tY-unsplash

Foto von Laib Khaled auf Unsplash

Impuls für den Monat Juni

Oft ist es eine Sache des Blickwinkels, wie wir eine Sachlage beurteilen. Ob wir uns auf einen Neuanfang freuen, ob wir verzagt in die Zukunft blicken oder ob wir über einen Verlust trauern, hängt davon ab, von welcher Seite aus wir die Dinge betrachten.

Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch“ (Joh 16,7). Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Denn der Geist ist der Tröster, den Jesus selber seinen Jüngerinnen und Jüngern, seiner Gemeinde, gesandt hat. Der Geist von Pfingsten.

Der Tröster ist Gottes Antwort auf den Tod Jesu und auf die Trauer der Seinen. Der Verlust ist die Voraussetzung für das Neue.

Aber der verheißene Geist soll nicht nur den Jünger*innen Trost spenden, wenn sie um Jesus trauern. Sein Trost hat Gültigkeit bis heute.

Der Geist wirkt. Denn das Leben in der Nachfolge Jesu bleibt zu allen Zeiten eine Herausforderung und bedarf der Unterstützung und der Stärkung durch den Heiligen Geist.

 

Doch vergessen wir nicht: Was in der Kirche erkannt, geglaubt und von ihr in die Welt getragen wird, ist nicht in erster Linie eine Lehre von der Kirche, sondern ein Bekenntnis zu Christus, der das ganze All zusammenhält. Ohne Christus als Eckstein und die apostolische Tradition gäbe es die Kirche nicht. Ihre Aufgabe ist es, das von Christus erwirkte Heil für die ganze Welt zu verkündigen und durch ihr Handeln zu bezeugen.

Und Kirche, das sind wir. Wir dürfen uns vom Geist bewegen lassen, dürfen uns von ihm immer wieder verwandeln lassen. Die Erfahrung des Geistes zeigt sich als Kraft der Befreiung. Der Geist ist auch Inspiration. Er begeistert uns. Der Geist ist Liebe. Der Geist wirkt etwas ganz Besonderes. Eine Kraft, die Berge versetzen kann: Den Glauben.

Die Kraft, die von ihm ausgeht, die bleibt nicht im Inneren eines Menschen. Sie kann unser Miteinander, unseren Umgang mit anderen Menschen verwandeln, als Gemeinde und in der Gemeinde und als Gemeinde in der Welt. Der Geist steht für eine wunderbare Utopie, für die Hoffnung auf Frieden. Diese Hoffnung kann und will uns Kraft geben, wenn wir wieder einmal über all die schrecklichen Nachrichten und die Dummheit der Menschen verzweifeln.

Die Welt muss nicht so bleiben wie sie ist. Wir können sie zum Besseren verändern. Jeden Tag ein kleines Stück. Und der Geist gibt uns die Kraft dazu.

Gehen Sie gesegnet und behütet in diesen neuen Monat

Ihr Pfarrer Marius Strecker

Neuigkeiten

Kommende Veranstaltungen

Friedens-
kirche

Rumeln-Kaldenhausen

Christus-
Erlöser

Friemers-
heim