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Impuls für den Monat September

 „Lobe den Herrn meine Seele und was in mir ist, seinen heiligen Namen“ (Psalm 103,1)

Der Psalm preist Gott für seine Taten in Gegenwart und Zukunft. Er lobsingt Gott: Über den Gott über den in den Psalmen gesungen wird, dass er sogar die Menschen, die zerbrochenen und verzweifelten Herzens sind, nicht zurückweisen wird.

Wenn wir Gotte loben, wie David in den Psalmen, wenn wir beten und singen, dann tun wir uns selber etwas Gutes. Dieses geht dann wie selbstverständlich auf unsere Mitmenschen über. Und das ist etwas Schönes!

Man könnte sagen, es ist wie die Seelsorge an unserer eigenen Seele, die uns dazu befähigt auch mit den Seelen unsere Mitmenschen sorgsam und liebevoll umzugehen.

Gott schenkt Vergebung:

Selbst, wenn ich mich von mir selbst und meinen Mitmenschen entfernt habe, mich lieblos verhalten habe: Gott lässt mich niemals fallen: Auch und besonders nicht an den Grenzen meines Lebens. Er verzeiht in Liebe, ist barmherzig. Und ich darf gewiss sein, dass ich im Leben, im Sterben und im Tod von Gott gehalten bin

Gott heilt von Krankheit … macht gesund:

Gott will, dass wir an Körper, Seele und Geist gesunden, heil werden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das manchmal schwer zu glauben ist. Das Vertrauen fehlt…Wo ist denn Gott, wenn ich in körperlichen oder seelischen Krisen stecke? Wenn ich gefangen bin in meinem Geist? Warum gerade ich? Alles keine unbekannten und vor allem berechtigte Fragen.

Gott hat mich im Leiden getröstet und macht meinen Mund wieder fröhlich:

Trost im Leid zu erfahren ist ein hohes Gut. Krankheit und Leid sind nicht gesellschaftstauglich. Auf die Frage: „Wie geht es dir?“, wird häufig keine ehrliche Antwort erwartet. Wie schön ist es dann, wenn ich echten Trost erfahren darf bei Gott, bei einem Menschen. Es ist ein großes Geschenk unter uns Menschen, mitleiden zu können. Mitleid mit uns selbst und unseren Mitmenschen zu fühlen und zu teilen. Es macht unser Zusammenleben menschlich und lebenswert. Und: es kann meinen Mund wieder fröhlich machen: Leichtigkeit, Staunen wie ein Kind, Übermütig sein vor Freude… Jubeln… das ist ein großer Gewinn, den wir, wann immer möglich, miteinander teilen sollten.

Gott, der mich vom Tode errettet hat, der mich behütet bei Tag und Nacht:

Rettung vom Tod und Schutz bei Tag und Nacht behütet sein. Auf einen Gott, der solch ein Angebot macht, kann ich trauen. Das hat etwas mit Geborgenheit, mit Wärme, Nähe und Liebe zu tun. Es ist genau das, wonach ich mich im Innersten meiner Seele sehne. Wo meine Suche einen Ort, eine Erfüllung findet.

Ein Lied, das diesen Psalm besingt, endet mit dem Bekenntnis:

Gott, der Erde und Himmel zusammenhält, unter sein göttliches Jawort stellt, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen. Von Herzen ihm ewiglich singen.

 

Uns ist die Hoffnung geschenkt auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. Uns ist das Vertrauen darauf geschenkt, selber neu zu werden, uns zu verändern und uns zu verwandeln. Durch die Kraft der Liebe Gottes.

Dass wir uns anstecken lassen von dieser lebendigen Kraft, dass wir Verwandlung zulassen, dass wir, wie Hildegard von Bingen einmal gesagt hat: „Uns durchfluten lassen von den Strömen der Liebe.“

Dass für uns und für unser Leben der Satz immer mehr Wirklichkeit wird im Hier und Jetzt:

„Lobe den Herrn meine Seele und was in mir ist, seinen heiligen Namen.“

 

Das wünsche ich uns von ganzem Herzen!

Pfarrerin Ulrike Sünner

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