Friedhof 1

Impuls für den Monat November

Eines der spannendsten Themen für meine Schülerinnen und Schüler im Willy-Brandt-Berufskolleg ist die Frage: Wie geht es weiter, wenn ich nicht mehr bin. Was ist nach dem Tod? Was antworten die Weltreligionen? Wie denken da Jugendliche? Das finde ich auch sehr interessant. Deswegen nimmt dieser Themenblock mehrere Wochen in Anspruch.

Was sagen die Weltreligionen?

Am einfachsten erklärt das der Hinduismus/Buddhismus. Nach dem Leben ist vor dem Leben – Wiedergeburt. Als was ich wiedergeboren werde, entscheidet mein aktuelles Lebenskharma, also die guten und bösen Taten, die ich im Laufe meiner vielen Leben getan habe.

Der Islam glaubt an Paradies oder Hölle. Die Entscheidung darüber wird allerdings erst am Ende der Welt beim großen Weltgericht fallen. Das heißt die Muslime warten in den Gräbern darauf, dass ihr guten und bösen Taten beurteilt werden.

Viele meiner Schüler sind Atheisten und sagen: Mit dem Tod ist alles vorbei. Schluss aus und Ende! Kein Gericht, kein Paradies, keine Hölle – einfach nichts!

Und was glauben wir Christen?

An Himmel und Hölle? Wenn ich gestorben bin, trete ich vor den Richterstuhl Gottes und der senkt dann den Daumen nach oben oder unten? Ja, das könnte man annehmen, denn es gibt nicht wenig Bibeltexte, die sich damit beschäftigen, z.B.  Alle Völker werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirte die Schafe von den Ziegen trennt. Matthäusevangelium 25,32

 

Glauben Sie das?

Und wenn ja, warum ist Jesus am Kreuz gestorben?

Wenn das alles, mit Karfreitag und mit Ostersonntag, der Auferstehung Jesu Christi stimmt, dann kann das nicht so sein am Ende des Lebens. Für Christen kann es keine Hölle geben! Jesus hat durch seinen Tod ein für alle Mal klar gemacht, dass die Vorstellung von einer Hölle nicht richtig ist. 

Wie wird es dann sein, da wo wir sind?

Auch dieses steht in der Bibel: Jetzt ist Gottes Wohnung bei den Menschen. Unter ihnen wird er wohnen und sie alle werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein. Jede Träne wird er von ihren Augen wischen. Es wird keinen Tod mehr geben und auch keine Traurigkeit, keine Klage, keinen Schmerz. Was früher war, ist für immer vorbei. Offenbarung 21

Eine schöne Vorstellung: Eine perfekte Welt, in der alles stimmt, keine Traurigkeit, kein Schmerz, kein Tod. Werden da Palästinenser und Israelis in Frieden miteinander sein? Und die Russen mit den Ukrainern? Oder … oder … oder … kann ich mir gar nicht vorstellen.

Muss ich mir auch gar nicht vorstellen können. Hoffen wir darauf – und vertrauen wir, dass am Ende unseres Lebens alles gut wird, wirklich alles!

Dieter Herberth

 

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